Wichtige Tipps vom Fachmann

Vor dem Kauf eines Druckers:
Beachten Sie unsere „Tipps vom Fachmann“, bevor Sie sich für den Kauf eines neuen Druckers entscheiden.
Oftmals sorgen bei günstigen Geräten die Folgekosten für ein böses Erwachen.
Vor der Anschaffung sollten folgende wichtige Punkte beachtet werden:
• Wie viele Seiten werden pro Woche gedruckt?
• Gibt es oft längere Druckpausen (mehr als 3 Wochen)?
• Was wird gedruckt? (Fotos / Dokumente)
• Welche Funktionen soll das Gerät haben (WLAN, Kopieren)?
Je nach Bedarf kann man abwägen, ob ein Laserdrucker geeignet ist, oder doch besser ein Tintenstrahldrucker mit 2 Druckkopf-Patronen oder Einzeltanks.
Wir beraten Sie hierzu gerne ausführlicher im Geschäft und können Ihnen direkt einige Geräte vorstellen.
Einige dieser Punkte erklären wir in unserem Gut zu Wissen – FAQ
Drucker mit 2 Druckkopfpatronen:

Diese Geräte arbeiten mit einer schwarzen und einer bunten Patrone. Der entscheidende Vorteil ist, dass an jeder neu gekauften Patrone ein frischer Druckkopf ist. Das bedeutet, wenn Ihnen durch eine längere Druckpause die Patronen eintrocknen sollten, funktioniert Ihr Drucker wieder. Diese Modelle sind geeignet für kleine Homeoffice-Anwendungen mit sehr wenig Druckaufkommen. Diese Patronen sind wegen der enthaltenen Elektronik deutlich teurer als bei anderen Drucksystemen und haben meist auch weniger Inhalt. Zudem muss die gesamte Buntpatrone gewechselt werden, auch wenn z.B. nur Cyan leer ist.
Drucker mit mind. 4 Tintentanks:

Diese Geräte haben für jede Farbe eine eigene Patrone. Hierbei handelt es sich um einfache Tintentanks, meist mit einem Chip, welcher dem Drucker sagt, um welche Farbe und Füllmenge es sich handelt. Diese Tanks sind auch als Nachbau von anderen Herstellern erhältlich, haben in Summe eine deutlich höhere Füllmenge und sind dadurch eine sehr günstige Lösung für alle, die regelmäßig (mind. Alle 2 Wochen) drucken. Diese Modelle haben einen Permanentdruckkopf. Das bedeutet, der Druckkopf ist fest im Druckwerk montiert und kann meist nicht ausgetauscht werden. Sollten hier nach einer mehrmonatigen Pause die Düsen eingetrocknet sein, ist das Gerät oft nicht mehr zu retten.
Großtanksysteme mit Befüllung aus der Tintenflasche:

Die preiswerteste Methode sind Geräte mit Großtanks bzw. integrierten Tintentanks. Diese werden im Nachhinein nur aus einer Flasche mit frischer Tinte befüllt. Auch hier ist der Druckkopf fest im Druckwerk montiert und kann nicht getauscht werden. Diese Modelle eignen sich für Büros mit sehr hohem Druckvolumen oder für Leute, die keinen Laserdrucker verwenden möchten.
Laserdrucker mit Tonerkartuschen:

Auf die Druckseite gerechnet können Laserdrucker auch eine preiswerte Lösung sein. Besonders reine Schwarz-Weiß-Geräte sind im Betrieb sehr günstig. Zu den weiteren Vorteilen gehören eine höhere Druckgeschwindigkeit, keine Anfälligkeit bei langen Druckpausen, wasserfeste und lichtechte Dokumente. Für den Fotodruck sind sie jedoch weniger geeignet. Die Tonerkartuschen gibt es auch deutlich preiswerter von alternativen Herstellern. Da der Kaufpreis eines Laserdruckers relativ hoch ist, lohnen sich diese Geräte nur bei höherem Druckaufkommen. Sie haben durch ihren Feinstaubausstoß einen schlechten Ruf, obwohl Untersuchungen durch die BAuA (Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin) gezeigt haben, dass die Grenzwerte im Normalfall weit unterschritten werden. Wir empfehlen trotzdem, einen Laserdrucker nicht direkt neben den Arbeitsplatz zu stellen. Billige Nachbautoner sind mit besonderer Vorsicht zu genießen, da hier schon mehrfach hochgiftige Inhaltsstoffe festgestellt wurden.
Tintenpatronen:
Viele Druckerpatronen bekommt man kompatibel vom Fremdhersteller. Das heißt, dass es sich hierbei um Nachbauten der Originalpatronen handelt. Meist sind dies nur Tintentanks ohne Düsen bzw. Druckkopf. Diese Nachbauten sind wesentlich günstiger und oftmals so gut wie die Originalen. Unsere Alternativ-Tanks enthalten abgestimmte Tinten für die jeweiligen Geräte und haben häufig eine deutlich höhere Füllmenge.
Tintenpatronen, die einen Druckkopf angebaut haben (z.B. die gängigsten Hewlett Packard und einige Canon Patronen), sind als Nachbau verboten. Hier gibt es aber nachgefüllte Patronen von diversen Anbietern zu kaufen. Die Qualität schwankt jedoch sehr, je nach Produzent, Art der Aufbereitung und verwendeter Tinte. Wir bieten Ihnen professionell recycelte Patronen mit neuen Chips an. Der Drucker erkennt sie somit als „Neue“ und zeigt den korrekten Füllstand an. Auf alle Alternativ-Patronen haben Sie bei uns eine Qualitäts- und Funktionsgarantie.
Füllmengen:
Viele Tintenpatronen sind mit unterschiedlichen Füllmengen zu bekommen. Auch die Druckerhersteller bieten die gleiche Patrone mit verschiedenen Tintenmengen an. Die meisten Verbraucher wissen oft davon nichts und lassen sich von günstigen Angeboten blenden.
Also beim Kauf unbedingt auf die Füllmengen achten! Unsere Refill-Patronen erhalten grundsätzlich die maximal mögliche Befüllung.
Druckerpatronen nachfüllen:
Das klassische Nachtanken mit der Spritze direkt in die alte Patrone bieten wir nicht mehr an. Die meisten Hersteller verwenden Chips auf ihren Patronen, sodass der Drucker die alte Patrone wiedererkennt und den Dienst entweder sofort oder nach einigen Seiten wieder verweigert. Sie erhalten bei uns bereits fertig aufbereitete Kartuschen mit neuem Chip und meist einer deutlich höheren Füllmenge. So erkennt ihr Gerät die Patrone als neu und bekommt die korrekte Information über den Füllstand. Bei der Aufbereitung durchlaufen sie einen aufwendigen Reinigungsprozess. Die Düsen und das Patroneninnere werden gereinigt, um negative chemische Reaktionen mit der Nachfülltinte zu vermeiden, eingetrocknete Tinte zu lösen und somit eine optimale Qualität und Funktion zu gewährleisten. Dann wird die Tinte über prozessorgesteuerte Füllautomaten eingefüllt. Jede Patrone wird anschließend angedruckt und getestet. Ausschließlich Patronen, die ein 100% Ergebnis (alle Düsen o.k.) erreichen, werden von uns verkauft. Zum Schluss werden die Düsen abgedichtet (versiegelt), damit Sie die Patrone auch lagern können.
Auf alle nachgefüllten Druckerpatronen gewähren wir eine Funktions- und Qualitätsgarantie. Sollte dennoch einmal etwas nicht stimmen, helfen wir Ihnen selbstverständlich gerne weiter.
Toner:
Ähnlich wie bei den Tintenpatronen kann man auch Toner nachfüllen. Vom einfachen Einfüllen des Tonerpulvers in die alte Kartusche raten wir jedoch ab. Einige Bauteile in den Tonerkassetten sind nicht für eine weitere Laufzeit ausgelegt. Die Druckqualität kann nach kurzer Zeit nachlassen oder die Dichtungen halten das Pulver nicht mehr. Unsere recycelten Toner werden aufwendig zerlegt, gereinigt und mit neuen Verschleißteilen ausgerüstet. Die verwendeten Tonerpulver sind getestet und auf die jeweiligen Laserdrucker abgestimmt. Zudem erhalten Sie bei uns deutlich preiswertere Nachbau-Toner. Auch diese werden vorab auf deren Qualität geprüft, um ein gestochen scharfes Druckergebnis zu liefern.
Wichtige Hinweise bei bestimmten Druckern und Abo Modellen.
Was bedeutet das „e“ am Ende der Modellnummer bei HP Druckern?
HP verfolgt seit Langem das Ziel, den Einsatz von originalem Verbrauchsmaterial wie Tintenpatronen oder Tonerkartuschen zu fördern – schließlich liegt der größte Teil ihres Geschäftsmodells im Verkauf dieser Produkte. Aus diesem Grund finden sich auf dem Markt zunehmend Druckermodelle, bei denen der Name ein kleines „e“ am Ende enthält. Diese Kennzeichnung signalisiert, dass das Gerät mit einem erweiterten Online-Dienst verknüpft ist. Dabei handelt es sich um eine Funktion, bei der nur originale HP Verbrauchsmaterialien verwendet werden können – Produkte von Drittherstellern werden durch das System blockiert.
Darüber hinaus ist bei aktiviertem HP+ Programm eine dauerhafte Internetverbindung erforderlich, da der Betrieb des Druckers über eine cloudbasierte Kontrolle läuft. Nach dem Erwerb eines solchen Geräts besteht meist noch die Möglichkeit, sich gegen die Aktivierung dieses Systems zu entscheiden – wird es jedoch einmal aktiviert, lässt sich dies später nicht mehr rückgängig machen.
Wer also mit preiswerteren Alternativ-Patronen drucken möchte, sollte beim Kauf des Geräts unbedingt auf das kleine „e“ achten und das HP+ Programm nicht aktivieren. Zudem sollten die Firmware Updates deaktiviert werden, um späteren Ärger zu vermeiden. Eine Anleitung dazu finden Sie auf unserer Seite: https://www.printerstore.com/hp-firmware-updates-deaktivieren/
Was bedeutet das „i“ am Ende der Modellnummer bei Canon Druckern?
Ähnlich wie bei HP bietet auch Canon seinen Nutzern ein Abo-Modell an. Der sogenannte „PIXMA Print Plan“ kann bei diesen Modellen aktiviert werden, ist jedoch nicht zwingend und es können auch weiterhin Alternativ-Patronen genutzt werden. Modelle ohne die Abo-Funktion haben bei Canon meist ein „a“ am Ende der Bezeichnung.
Die richtige Druckeinstellung spart Zeit und Tinte
Die richtige Wahl der Druckqualität hat einen erheblichen Einfluss auf die Geschwindigkeit und den Tintenverbrauch. Eine höhere Qualität bewirkt, dass die Tinte in feineren und dichteren Schichten aufgetragen wird. Bei diesem Canon Pixma sehen Sie den Unterschied zwischen Entwurf, normaler Qualität und Fotodruck. Bei reinem Schwarz-Weiß-Druck geht es sogar noch schneller.
Lesen Sie auch unsere Informationen zu Druckerpatronen